Soforthilfe nach Vergewaltigung

Opferhilfe Land Brandenburg e.V. startet dieses Jahr erneut Plakataktion zur medizinischen Soforthilfe und vertraulichen Spurensicherung nach Vergewaltigung

Nur ca. 10% der Opfer sexualisierter Gewalt erstatten Anzeige bei der Polizei. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Angst vor dem Täter, der aus dem nahen sozialen Umfeld kommt, Scham- und Schuldgefühle oder die Befürchtung, auf Unglauben oder Mitschuldvorwürfe zu stoßen etc. Aus den gleichen Gründen nehmen Betroffene auch selten medizinische oder psychosoziale Hilfe in Anspruch.

Der Opferhilfe Land Brandenburg e.V. möchte Betroffene ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen: Landesweit bieten fünf Schwerpunktkliniken medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung nach Vergewaltigung. Dort erhalten Sie neben der medizinischen Versorgung die Möglichkeit, auch ohne Strafanzeige die Spuren und Verletzungen gerichtsfest dokumentieren zu lassen. Die Befunde stehen im Fall eines Verfahrens als Beweismittel zu verfügen und Betroffene haben Zeit, eine selbstbestimmte Entscheidung zu treffen.

Zu den beteiligten Kliniken gehören das Klinikum Frankfurt/Oder, die Ruppiner Kliniken in Neuruppin, das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus, das Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam und seit 2021 auch das Universitätsklinikum in Brandenburg an der Havel.

Wenn ein Opfer in der Rettungsstelle den Schlüsselsatz sagt: „Ich brauche dringend ein Gespräch mit einer Gynäkologin“ bzw. “Ich brauche dringend ein Gespräch mit einem Urologen“, erfolgt ohne weiteres Nachfragen die unverzügliche Weiterleitung auf die gynäkologische bzw. urologische Station, wo speziell geschulte Ärztinnen und Ärzte die Behandlung und Spurensicherung durchführen und Kontakt zu weitergehender Hilfe und Beratung herstellen.

Immer noch ist das Angebot der Schwerpunktkliniken viel zu wenig in der breiten Öffentlichkeit bekannt.

„Betroffene sollen wissen, wo sie im Notfall schnelle Hilfe bekommen können. Danach können Sie in Ruhe entscheiden, ob sie die Anzeige erstatten wollen oder nicht. Unterstützung bei der Verarbeitung der Tat und bei der Entscheidung über die Anzeigenerstattung finden Sie in den Fachberatungsstellen des Opferhilfe Land Brandenburg e.V. oder in der Frauenberatungsstelle Potsdam“, erklärt Rosmarie Priet, Leiterin der Opferberatungsstelle des Opferhilfe Land Brandenburg e.V.

Weitere Informationen finden sie unter:

www.opferhilfe-brandenburg.de

Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV)

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Interviews zur Jugendkultur (in Cottbus)

Junge Interviewpartner berichten über ihre Erfahrungen mit Corona, Schule, Ausbildung und mehr.

 

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Ein Selbstverteidigungskurs zum Hören. Der Einfach Nein-Selbstverteidigungspodcast

Das junge Radioprogramm YOU FM startet ab sofort „Einfach Nein. Der Selbstverteidigungspodcast“. In zehn Folgen geben die Trainerinnen Aylin Ҫaka und Alicia Lindhoff einen Selbstverteidigungskurs zum Hören. Er ist überall abrufbar, wo es Podcasts gibt oder hier.

Die Trainerinnen stellen in dem Podcast von YOU FM hilfreiche Strategien der Selbstverteidigung vor. Dabei erläutern sie wie körperliche und mentale Ressourcen eingesetzt werden können: Grenzen setzen, Angst in Wut umwandeln, sich der eigenen Stärke bewusst sein, einfach Nein sagen – sich selbst respektieren und diesen Respekt auch anderen entgegenzubringen.

Der Podcast richtet sich an alle, die in dieser Gesellschaft von Gewalt betroffen sind. Die Selbstverteidigungsprinzipien ähneln sich nämlich, egal um welche Diskriminierung es geht, ob wegen des Alters, der Herkunft, der Religion, der Behinderung oder der sexuellen Orientierung. Ziel ist dazu beizutragen, dass Selbstverteidigungskurse in der Zukunft nicht mehr notwendig sind, und alle entspannt durchs Leben gehen können.

Quelle: Newsletter: Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit des MBJS Brandenburg

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Information zur Verlegung des Einschulungsstichtages

Brandenburg: Einschulungsstichtag bleibt der 30. September

  1. Juni 2022, Quelle: dpa

Kinder in Brandenburg werden auch künftig Ende September eingeschult. Der Stichtag dafür bleibt der 30. September und wird nicht auf Ende Juni vorgezogen, wie die Sprecherin des Bildungsministeriums, Ulrike Grönefeld, am Freitag bestätigte. Viele Eltern in Brandenburg wünschen sich einen früheren Stichtag, damit ihre Kinder nicht mit fünf Jahren eingeschult werden. Die «Märkische Oderzeitung» hatte zunächst darüber berichtet.

Eine Verschiebung würde dauerhaft Geld kosten und sei abhängig von den Haushaltsvereinbarungen, erläuterte die Ministeriumssprecherin. In der Regierungskoalition wird von bis zu 30 Millionen Euro an Kosten pro Jahr für eine Vorverlegung des Termins ausgegangen. Wichtig ist Grönefeld zufolge, dass dem Elternwillen entsprochen wird, die Anträge auf Rückstellungen ihrer Kinder stellen könnten. «Wir haben Rückstellungsquoten von über 20 Prozent.»

«Der rot-schwarz-grünen Koalition ist wichtig: Kein Kind soll gegen den Willen der Eltern mit fünf Jahren in die Schule geschickt werden», betonte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion und Generalsekretär seiner Partei, Gordon Hoffmann. Jetzt müsse geprüft werden, ob es Alternativen zur Verlegung des Einschulungsstichtages gebe, mit dem dieses Ziel erreicht werden kann, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

In Brandenburg galt bis 2005 der 30. Juni als Stichtag für die Einschulung. Zu diesem Zeitpunkt waren die sechs Jahre alten Kinder schulpflichtig. Später schwenkte das Land auf eine altersmäßig frühere Einschulung um: Seitdem sind auch Kinder schulpflichtig, die erst im August oder September sechs Jahre alt werden.

© dpa-infocom, dpa:220603-99-540124/2

 

Einschulungsstichtag bewegt alle – Diskussions- und Fragenpapier des Landes-Kinder- und Jugendausschuss Brandenburg
Der LKJA verabschiedete am 14.06.2021 ein Diskussions- und Fragenpapier zum Thema Einschulungsstichtag in Brandenburg.

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Handbuch Zivilgesellschaft

Anregungen für das Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus

  • Wie reagiere ich auf rechte Sprüche im Freundeskreis?
  • Was braucht es für eine Kundgebung gegen Neonazis?
  • Welchen Einfluss haben Bürger in einer Demokratie?

Ein neuer Ratgeber beantwortet diese und weitere Fragen zum zivilgesellschaftlichen Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Unter dem Titel „Handbuch Zivilgesellschaft“ hat das Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit auf über hundert Seiten Erfahrungen aus der Praxis zusammengetragen.

Die Publikation kann unter www.aktionsbuendnis-brandenburg.de kostenlos bestellt und online heruntergeladen werden.

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Erkältungssymptome und Kita-Besuch

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Selbstwirksamkeit ist der Schlüssel für Engagement

Stefan Schurmann vom mobilen Jugendtreff Cottbus über Voraussetzungen des demokratischen Engagements von Jugendlichen

hier ist der Artikel von Openion

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Märkischer Bote vom 25.10.2019

Schicker SandowKahn – Bürgerhaus mit neu gestalteter Fassade  den Artikel findet Ihr hier

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Ein Leitbild fürs Humaju

In Zusammenarbeit mit Axel Bremermann, Regionalreferent für Bildung und Integration der RAA Brandenburg, Niederlassung Cottbus, wurde durch viele Menschen aus unserem Team in einem langen und intensiven Prozess ein Leitbild für das Humanistischen Jugendwerk Cottbus e.V. entwickelt.

Am 29. März 2019 war es dann soweit. Das Leitbild wurde zur letzten Abstimmung vorgestellt und genehmigt.

Die Leitsätze:

  1. Humanismus ist die Grundhaltung unserer Arbeit!
  2. Unser Team unterstützt und begleitet alle jungen Menschen und deren Familien, die es wollen. Wir nehmen Rücksicht darauf, was jeder Mensch mitbringt!
  3. Im Team sehen wir uns als Vorbilder, denken über unsere Arbeit nach und entwickeln sie weiter!
  4. Durch wertschätzendes Handeln machen wir uns Vorurteile bewusst und bauen Diskriminierung ab!
  5. Wir pflegen Kontakte nach außen und einen Austausch auf Augenhöhe.
  6. Unser Leitbild haben viele von uns entwickelt. Es hat Bestand, aber es ist für uns immer wieder ein Thema!

Wenn Sie auf den Leitsatz klicken, erfahren Sie, was wir darunter verstehen.

Hier können Sie das komplette Leitbild herunterladen.

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El Tauscho

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